Die Feldherrnhalle ist die sogenannte "Halle der bayerischen Feldherrn" (Field Marshals' Hall) - die als Arkade der Feldherrn, die Münchner Galerie der Feldherrn oder die Halle der Feldmarschalls bekannt ist.
Die Feldherrnhalle ist eine monumentale Loggia und ein Denkmal, das ein Symbol des militärischen Ruhmes Bayerns ist.
Während der Geschichte hatte die Feldherrnhalle einen doppelten Ruhm.
Die Feldherrnhalle wurde 1841-1844 von Friedrich von Gertner im Auftrag von König Ludwig I. erbaut, um den Ruhm der bayerischen Armee und ihrer siegreichen Generäle zu ehren. Das Vorbild bei der Errichtung der Feldherrnhalle war die florentiner Loggia Lanci, die 1376-1382 auf der Piazza della Signoria in Florenz errichtet wurde.
Die Feldherrnhalle wurde errichtet und befindet sich jetzt an der Stelle, an der das historische Zentrum Münchens in einen neuen Teil der Stadt übergeht und Ludwigstraße (Ludwigstraße), die wiederum zur berühmten Triumphbogen - das Tor zum Sieg (Siegestor), ursprünglich dem Ruhm der bayerischen Armee gewidmet.
Die »Halle der bayerischen Feldherrn" ist eine monumentale Loggia mit Säulen und bilateralen Arkaden, zu deren Mitte eine breite Treppe führt. Auf beiden Seiten wird die Treppe von großen Steinfiguren von Löwen umgeben, die von Wilhelm von Rühmann in den Jahren 1905-1906 geschaffen wurden.
In der Loggia selbst befinden sich skulpturale Bilder von Feldmarschall: Graf Johann Tilly, der die Bayern im Dreißigjährigen Krieg führte, und Prinz Karl-Philipp von Wrede, der den Kampf gegen Napoleon führte. Die Statuen wurden von Ludwig von Schwanthaler aus Kanonenbronze (geschmolzene Kanonen) geschaffen.
Die zentrale Stelle in der Loggia ist die monumentale Skulpturengruppe "Denkmal der bayerischen Armee", die zum Gedenken an den französisch-preußischen Krieg errichtet wurde. Das Denkmal wurde nach einer Skizze des Bildhauers Ferdinand von Miller hergestellt, die 1892 in der Verkörperung des Sieges über die Franzosen und der Vereinigung Deutschlands installiert wurde.
Die Feldherrnhalle war neben der Verkörperung des vereinten Deutschland und dem Symbol des militärischen Ruhmes Bayerns auch ein unfreiwilliger und sprachloser «Teilnehmer» des Bierputsches von 1923, woraufhin er traurigen Ruhm erlangte.
8-9 November 1923 ereignete sich der so genannten «Bier-Putsch», - als Adolf Hitler und Erich Люндердорф versucht einen Staatsstreich inszeniert, die begann in der Bierhalle des Бюргербройкеллер, während der sich in der Nähe, und das wurde gestoppt in der Nähe der Arcade Feldherren, wo der Nazis kam es zu Zusammenstößen mit der bayerischen Polizei. Damals starben 16 Nazis und 4 Polizisten auf dem Platz in der Nähe der Hall of Fame.
Die Loggia der Feldherrnhalle stand seit 1933, nach der Machtübernahme der Nazis, im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Propaganda und wurde zu einem Denkmal für die Nazis. An der Ostwand wurde eine Gedenktafel mit den Namen der gefallenen Teilnehmer beim Putschversuch 1923 angebracht, die Mahnmal der Bewegung genannt wurde. An der Gedenktafel wurde eine Ehrenwache aufgestellt. Jeder, der an dieser Gedenktafel vorbeiging, musste in einem Nazi-Gruß geehrt werden. Um diese Zeremonie zu vermeiden, umgingen viele Passanten die Feldherrnhalle von hinten.
Auch in der Feldherrnhalle wurde eine Kolonne mit Flammen aufgestellt. SS-Rekruten nahmen vor der Gedenkstätte den Treueeid für Hitler ab.
Der Platz vor der Feldherrnhalle wurde für SS-Paraden und Gedenkveranstaltungen genutzt, unter anderem wurde jährlich der Jahrestag des Putsches-1923 - gefeiert.
Am Ende des Krieges wurde die Feldherrnhalle zu einem donazistischen Erscheinungsbild umgebaut. Anwohner hatten am 3. Juni 1945 die Nazi-Gedenktafel in Stücke zerschlagen.
Am 25. April 1995 hatte Reinhold Elstner, ein Veteran des Zweiten Weltkriegs, aus Protest gegen die «anhaltende offizielle Verleumdung und Dämonisierung des deutschen Volkes und der deutschen Soldaten» vor der Feldherrnhalle eine Selbstverbrennung verübt.
Die Feldherrnhalle befindet sich am nördlichen Rande der Münchner Altstadt, am Odeonsplatz, in der Nähe Münchner Residenz und park Hofgarten, zu Fuß erreichbar von zentraler Marienplatz.
Die offene, nördliche Seite der Warlords Gallery öffnet sich zum Odeonsplatz und der südliche Teil grenzt an den Palast von Preising.
Das Palais Preysing ist ein Herrenhaus im Rokoko-Stil, das als Residenz der Grafen von Preysing diente und zwischen 1723 und 1728 erbaut wurde.
Der Palast litt im Zweiten Weltkrieg. Es wurde nach alten Entwürfen restauriert und beherbergt heute Geschäfte und Büros im Gebäude. Mehr zum Preising-Palast…
Während des NS-Regimes, um nicht zu geben die Ehre mit dem Hitlergruß in der Nähe der Schilder, an der Wand befand Фельдхеррнхалле, die einheimischen mit dem Ziel, auf dem Odeonsplatz, zogen umher Galerie Generäle hinter -, gelang es, die Erfassung und umsäumt, wodurch der Palast und Прейзинга. So gingen die Einheimischen durch eine kleine Gasse hinter dem Palast, der als "Dückerbergergassl» (»Drückebergergassl") ist eine Druckausweichgasse oder eine Schirkergasse.
Heute heißt diese kleine Straße, einst eine Umgehungsstraße, Viscardigasse. Auf der Straße, in Erinnerung an den zivilen Widerstand, ist ein gewellter Streifen von goldenen Pflastersteinen ausgestattet - ein symbolisches Zeichen des Gedenkens und ein Denkmal für den zivilen Mut der Münchner.